Gregor von Rezzori d'Arezzo

österreichischer Schriftsteller; Werke: Romane, Erzählungen, Essays und Drehbücher, u. a. "Flamme, die sich verzehrt", "Maghrebinische Geschichten", "Ödipus siegt bei Stalingrad", "Der Tod meines Bruders Abel", "Blumen im Schnee"

* 13. Mai 1914 Czernowitz/Bukowina

† 23. April 1998 Domini b. Florenz (Italien)

Herkunft

Gregor von Rezzori d'Arezzo war der Sohn eines Staatsbeamten. Seine Familie stammte aus Sizilien (Rizzori bei Ragusa). Sie kam über Norditalien um die Mitte des 18. Jahrhunderts nach Wien. R.s Großvater, Wilhelm von Rezzori, arbeitete als Architekt im Dienst der k. u. k. Monarchie. Sein Vater Hugo optierte 1919 für Rumänien. Bis 1940 war R. rumänischer, dann russischer Staatsangehöriger. Danach lebte er vierzig Jahre lang als Staatenloser.

Ausbildung

R. besuchte Gymnasien in Kronstadt (Siebenbürgen), Fürstenfeld (Steiermark) und Wien. In Leoben studierte er Bergbau, in Wien Architektur und Medizin. Er unterbrach diese Studien, um seinen Militärdienst in Rumänien abzuleisten. Anschließend blieb R. vier Jahre lang zeichnend und malend in Bukarest und absolvierte ein Kunststudium in Wien. 1938 kam er nach Berlin und begann zu schreiben.

Wirken

Mit drei Unterhaltungsromanen - "Flamme, die sich verzehrt" (1939), "Rombachs einsame Jahre" (1944) und "Rose Manzani...